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Ausdauertraining und Laktatleistungsdiagnostik Bei der Durchführung eines Ausdauertrainings gibt es einige Dinge zu beachten: Sehr wichtig ist der Erwerb einer guten Grundlagenausdauerfähigkeit, um mit größeren körperlichen Belastungen, wie sie auch eine Woche Wander- oder Schiurlaub darstellen, natürlich aber auch den normalen Alltagsbelastungen fertig zu werden. Um sich eine solche zu erwerben, ist es besonders wichtig den größten Anteil des Trainings im niedrigst intensiven Bereich, dem Fettstoffwechsel, zu verbringen. Nur dann kann man auf einer guten Grundlage weiter aufbauen und sich auch wieder von größeren Belastungen erholen.
Wie
bestimmt man jetzt diesen Trainingsbereich? Neben der Belastungsstärke spielt aber auch die Dauer und die Häufigkeit eine große Rolle, um wirklich einen gesundheitlichen und leistungsmäßigen Gewinn zu erzielen. Optimal ist es 3 bis 4 Mal/Woche 35-60 Minuten aufzuwenden. Am wichtigsten ist die Konsequenz und die Regelmäßigkeit, und nicht eine einmalige landauernde, oder kurzfristig tägliche Belastung. Ein zu häufiges, zu schnell gesteigertes oder zu intensives Training kann zu Übertrainingszuständen führen mit vermehrter Müdigkeit, mit einer Abnahme der Leistungsfähigkeit und mit vermehrt auftretenden Infekten führen. Wenn es, wie meist beim Laufen, nicht möglich ist längere Zeit in diesem niedrigsten Intensitätsbereich zu verbringen, soll man nicht einfach in einem höheren Intensitätsbereich trainieren, sondern mit einem Wechselspiel aus Gehen und Laufen beginnen. Nur so erwirbt man die Fähigkeit längere Zeit im Fettstoffwechsel unterwegs zu sein.
Erst wenn
man im Fettstoffwechsel 40 bis 60 Minuten durchgehend trainieren kann, soll man
nach 6 Wochen gleichbleibendem Training, in einer Einheit/Woche ein etwas höher
intensives Training im Kohlenhydratstoffwechsel absolvieren, mit den anderen
Einheiten aber vorerst im Fettstoffwechsel bleiben. |